Sie sind selbst Betroffener einer psychischen Erkrankung oder einer Suchterkrankung? Sie sind Betreuer oder Angehöriger eines Menschen mit einer solchen Erkrankung? Sie suchen nach Hilfe und Betreuung nach einem Klinikaufenthalt, nach einer Therapie oder bei Krisen & Rückfällen? Dann sind wir Ihr Ansprechpartner! 

Mit unserem Konzept des ambulanten, aufsuchenden, betreuten Wohnens helfen wir Ihnen direkt vor Ort in Ihren eigenen vier Wänden. Wir sorgen dafür, dass Betroffene bei (chronischen) psychischen Erkrankungen, nach Entlassung aus einer Klinik, bei psychischen Krisen, bei Vereinsamung oder nach einem Rückfall bei Suchterkrankungen wieder Stabilität gewinnen, Struktur in ihren Alltag bringen und wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Unser Name ist Programm: Wir helfen dabei, dass Betroffene wieder neue Lebensfreude und dadurch auch neue Lebensfreunde finden, also neue soziale Beziehungen aufbauen können. 

Wir helfen Betroffenen, Ängste und Depressionen in den Griff zu bekommen und wieder mehr Freude am Leben zu gewinnen. Wir zeigen Betroffene auf, wie sie mit ihrer Sucht und mit Suchtdruck am besten umgehen und was bei Psychosen zu tun ist. 

Unser Angebot des ambulanten betreuten Wohnens bieten wir im Kreis Mettmann (Langenfeld, Monheim, Hilden, Erkrath, Haan, Mettmann, Ratingen, Heiligenhaus, Wülfrath und Velbert sowie in Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis (Bergisch-Gladbach, Burscheid, Kürten, Leichlingen, Wermelskirchen, Odenthal, Overath & Rösrath) an. 

Nutzen Sie unsere Erfahrung in der Betreuung von psychisch Kranken & Suchtkranken und machen Sie den ersten Schritt in Richtung mehr Lebensfreude!

Ziele unseres ambulanten Betreuten Wohnens

Die Ziele des ambulanten betreuten Wohnens sind sicherlich individuell unterschiedlich, grundsätzlich möchten wir mit unserem Konzept vor allem folgendes erreichen:

  • Sie leben selbstbestimmt & eigenständig in Ihrer eigenen Wohnung.
  • Sie nehmen wieder am gesellschaftlichen Leben teil & finden neue soziale Kontakte.
  • Mithilfe von Bewältigungsstrategien und neu erlernten Methoden können Sie Krisen besser bewältigen.
  • Rückfälle werden vermieden und Sie leben abstinent von Ihrer Suchterkrankung.
  • Ihr Leben hat wieder eine sinnvolle Struktur und schwere Krisen & Klinikaufenthalte werden vermieden. 

Bei der Erreichung dieser Ziele unterstützen wir Sie professionell und vermitteln Ihnen gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit. 

BeWo kann Sie in folgenden Bereichen professionell unterstützen

WOHNEN

Wir suchen mit Ihnen nach einer eigenen Wohnung und erhalten mit Ihnen Ihren Wohnraum. Außerdem organisieren wir mit Ihnen, Ihren Umzug und beraten Sie bei einem Auszug aus einem Wohnheim.

 

 

 

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ARBEIT

Wir finden mit Ihnen eine passende tagesstrukturierende Beschäftigung und vermitteln Sie in eine Tagesstätte, eine Ergotherapie oder eine Werkstatt für behinderte Menschen. Außerdem beraten und unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem Nebenjob.

 

 

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SOZIALE BEZIEHUNGEN

Wir zeigen Ihnen Wege aus Ihrer Einsamkeit heraus und finden mit Ihnen neue soziale Kontakte. Außerdem helfen wir Ihnen Beziehungsabbrüche zu vermeiden und alte Kontakte wiederherzustellen. Dafür haben wir für Sie eine Facebook-Gruppe gegründet und einen Skype-Chat eingerichtet.

 

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GESUNDHEIT

Wir beraten Sie zu gesundheitsrelevanten Themen und motivieren Sie dazu, ein gesünderes Leben zu führen. Des Weiteren helfen wir Ihnen bei Problemen und Nebenwirkungen Ihrer Medikamente und besprechen gemeinsam Lösungen.

 

 

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FREIZEIT

Wir gestalten mit Ihnen gemeinsam Ihre Freizeit und bieten Ihnen spannende und abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigungen an.

 

 

 

 

 

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KRISENINTERVENTION

Wir helfen Ihnen, Krisen aufzufangen und unterstützen Sie dabei, Krisen zu bewältigen. Wir hören Ihnen zu, beraten Sie und zeigen Ihnen entsprechende Bewältigungsstrategien.

 

 

 

 

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Vorteile bei BeWo Lebensfreu(n)de

Erstgespräch kurzfristig möglich

Unsere Büros sind zu den Öffnungszeiten fast immer telefonisch erreichbar. Sie können also jederzeit einen Termin für ein vollkommen unverbindliches Erstgespräch vereinbaren. Dieses findet in der Regel kurzfristig statt, oft schon am nächsten Tag.

Möglichst schnelle Hilfe 

Wir setzen auf eine möglichst schnelle Hilfe. Im Kreis Mettmann setzen wir Sie nicht auf eine Warteliste, sondern bieten Ihnen schnell ein unverbindliches Erstgespräch schon innerhalb der nächsten Tage an. Nach dem Erstgespräch schauen wir dann gemeinsam, wann und wie und wie oft wir Unterstützung anbieten können. 

An unseren anderen Standorten sind wir leider derzeit so ausgelastet, dass wir dieses Angebot mit der schnellen Hilfe im Moment nicht umsetzen können. Wir bitten um Verständnis.

Kapazitäten für Betreuung sofort erkennbar

Durch unser internes Ampelsystem können wir Ihnen schnell mitteilen, welche Kapazitäten für Unterstützung möglich sind, welche Freizeitaktivitäten angeboten werden können und wer vom Team sich um Ihre Betreuung kümmern kann.

Hilfe bei Beantragung der Kostenübernahme

Die Kosten für das von uns angebotene Konzept des Ambulanten betreuten Wohnens werden in der Regel vom LVR (Landschaftsverband Rheinland) übernommen. Die Beantragung der Kostenübernahmen wird von uns kompetent begleitet.

Betreuung durch ausgebildete Fachkräfte

Bei uns werden Betroffene stets von einer bestimmten Ansprechperson betreut. Unsere Betreuenden sind ausgebildete Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, Krankenpfleger*innen oder Heilerziehungspfleger*innen.

Betreuung im persönlichen Umfeld

Wir betreuen Sie in Ihrem persönlichen Umfeld. Wir kommen zu Ihnen und helfen Ihnen, Ihren Alltag neu zu strukturieren, Krisen zu bewältigen und gesundheitliche Herausforderungen zu meistern. 

Angebot von Freizeitaktivitäten

Mehr Lebensfreude geht in der Regel mit sozialen Beziehungen und Freunden einher. Wir unterstützen dies durch das Angebot von zahlreichen regelmäßigen Freizeitaktivitäten, an denen Sie teilnehmen können. 

Hilfe bei der Bewältigung des Alltags

Ein strukturierter Alltag gibt Halt und hilft bei der Bewältigung von Themen wie Sucht oder bei psychischen Erkrankungen. Wir helfen Ihnen durch unsere ambulante, aufsuchende Betreuung dabei. 

Unterstützung bei Krisen & Rückfällen

Bei depressiven Phasen, Ansätzen von Psychosen, Krisen oder Rückfällen bei Suchterkrankungen helfen wir durch persönliche Begleitung und bei Bedarf durch Vermittlung weiterer Hilfen. 

Beistand nach Entlassung aus der Klinik

Falls Sie nach einer stationären Behandlung aus der Klinik entlassen werden, gestalten wir gemeinsam mit Ihnen den Übergang in einen neuen Alltag, kümmern uns um Nebenjobs oder Arbeitsaufnahme und bei Bedarf um die Suche nach einer neuen Wohnung.

Voraussetzungen für Ambulantes Betreutes Wohnen

Menschen, die das Angebot von BeWo Lebensfreu(n)de in Anspruch nehmen möchten, sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Betroffene einer psychischen Erkrankung oder einer Suchtkrankheit.
  • Älter als 21 Jahre (bei Förderung durch LVR).
  • Bei Betroffenen zwischen 18 und 21 Jahren kann eine Förderung durch das Jugendamt oder den LVR erfolgen.
  • Wohnhaft im Kreis Mettmann, in Leverkusen oder im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Sie sehen, es gibt nur wenige Voraussetzungen. Alle weiteren Rahmenbedingungen (vorherige stationäre Behandlung oder nicht, Rückfälle, Obdachlosigkeit usw.) werden im Rahmen der Betreuung betrachtet. 

Unsere Qualifikationen

BeWo Lebensfreu(n)de betreut Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchtkranke durch ausgebildete Fachkräfte:

  • Insgesamt stehen 45 Mitarbeiter an unseren 3 Standorten mit 5 Büros für die ambulante & aufsuchende Betreuung zur Verfügung.
  • Unsere Mitarbeitenden in der ambulanten Betreuung sind ausgebildete Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen oder Krankenpflege*innen.
  • Wir bieten ausdrücklich keine psychotherapeutische Unterstützung, sondern Hilfe im Alltag.
  • Wir kennen uns mit der Beantragung der notwendigen Hilfen zur Kostenübernahme bestens aus und begleiten die Antragstellung beim LVR oder Jugendamt von Anfang an kompetent.

Die Philosophie von BeWo Lebensfreu(n)de ist der Humanismus, der von der Grundidee einer optimistischen Einschätzung der Fähigkeit eines jeden Menschen zu einer besseren Existenzform zu finden, geleitet wird. Dazu wird ein Gesellschafts- und Bildungsideal entworfen, dessen Verwirklichung jedem die bestmögliche Entfaltung seiner Persönlichkeit ermöglichen soll. Der Verbindung des humanistischen Ansatzes mit der UN-Behindertenrechtskonvention wird bei uns sowohl bei der Planung der Hilfen (Bedarfsermittlung) als auch bei der alltäglichen Betreuung Rechnung getragen.  

FAQ

Was ist ambulantes Betreutes Wohnen?

Beim Ambulanten Betreuten Wohnen erfolgt die Betreuung nicht in einer stationären Einrichtung, sondern vor Ort im Wohnumfeld des Betreuten. Dieser wird aufsuchend von ausgebildetem Fachpersonal besucht und unterstützt. Diese Form des Betreuten Wohnens wird vor allem bei Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen bevorzugt. Das sogenannte Betreute Wohnen bei älteren Menschen findet im Gegensatz dazu in stationären Wohnanlagen statt und ist unabhängig vom Vorliegen psychischer Erkrankungen.

Wer bezahlt ambulantes Betreutes Wohnen?

Ambulantes Betreutes Wohnen gehört bei Menschen mit psychischen Krankheiten oder Suchterkrankungen zur Eingliederungshilfe und wird in NRW in der Regel vom LVR (Landschaftsverband Rheinland) bezahlt, falls kein großes eigenes Vermögen vorhanden ist. Bei betroffenen Jugendlichen übernimmt das örtliche Jugendamt auf Antrag die Kosten.

Wie erhält man ambulantes Betreutes Wohnen?

Falls ein Bedarf für Eingliederungshilfen aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer Suchterkrankung vorliegt, kann Ambulantes Betreutes Wohnen beantragt werden. Dazu muss lediglich zunächst ein kostenloser und unverbindlicher Termin bei einem Anbieter für Ambulantes Betreutes Wohnen (BeWo) vereinbart werden. Anschließend werden die erforderlichen Hilfen festgelegt und die Beantragung der Kostenübernahme durchgeführt, dies wird von uns unterstützt. 

Ist Ambulant Betreutes Wohnen eine besondere Wohnform?

Beim Ambulanten Betreuten Wohnen erfolgt die Betreuung nicht in einer stationären Einrichtung, sondern vor Ort in den eigenen vier Wänden. So können zum Beispiel Suchtkranke oder psychisch kranke Menschen ambulant im Alltag sowie bei Krisen unterstützt und wieder in das gesellschaftliche Leben integriert werden. Ambulantes Betreutes Wohnen setzt daher keine besondere Wohnform voraus.

Wie hoch ist die Frequenz der Betreuung?

Die Frequenz der Betreuung beim Ambulanten Betreuten Wohnen und die Art der Unterstützung werden individuell festgelegt und können im Laufe der Betreuung variieren. In der Regel erfolgt eine Bewilligung für zwei Jahre, in denen eine regelmäßige Betreuung im eigenen Wohnumfeld, ergänzt durch Freizeitangebote, erfolgt.