Die Philosophie von BeWo Lebensfreude ist der Humanismus, welcher von einer optimistischen Einschätzung der Fähigkeit jedes Menschen, zu einer besseren Existenzform zu finden, bestimmt ist. Dabei wird ein Gesellschafts- und Bildungsideal entworfen, dessen Verwirklichung jedem die bestmögliche Persönlichkeitsentfaltung ermöglichen soll.
Der Verbindung des humanistischen Ansatzes mit der UN-Behindertenrechtskonvention wird in der Planung der Hilfe (Bedarfsermittlung) und der alltäglichen Betreuung von BeWo Lebensfreude Rechnung getragen.
Mit dem Gespräch zur Planung der Hilfe wird hier auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Klient*innen und die notwendigen Hilfen für sie eingegangen.
Durch die gemeinsame Bedarfsermittlung wird im Hinblick auf die Klient*innen selbstbestimmend gearbeitet. Es wird wertschätzend und nicht bevormundend, sondern auf Augenhöhe gemeinsam mit den Klient*innen der bestmögliche Weg zur Erreichung der Ziele und der Wiedereingliederung in die Gesellschaft besprochen.
Die Bezugsbetreuer*innen können zur Orientierung der Klient*innen eine Vorbildfunktion übernehmen. Ihr bzw. ihm dabei so wenig Hilfe wie möglich, aber so viel wie nötig zukommen zu lassen, ist der Charakter der Arbeit von BeWo Lebensfreude, da nur so eine eigene Persönlichkeitsentfaltung und Entwicklung der Selbstbestimmung erreicht werden kann.
Im Sinne der humanistischen Wissensvermittlung werden die Klient*innen über das Bedarfsermittlungsverfahren, die Eingliederungshilfe, das Persönliche Budget und andere Formen der Hilfen (z.B.: Wohnen bei Pflegefamilien, Hilfen des Opferentschädigungsgesetzes und die Ambulant Psychiatrische Pflege) aufgeklärt.